Die meisten Menschen behandeln ihre E-Mail-Signatur wie eine digitale Visitenkarte. Name, Titel, Website, vielleicht ein Banner. Und das ist auch gut so. Aber wenn du ein Unternehmer, Freiberufler oder Manager bist - jemand, der viele E-Mails verschickt - ist deine Signatur ein winziger Marketingkanal, für den du bereits bezahlst. Es ist ein kostenloser Kanal, und du kannst nachverfolgen, was er bewirkt.

Nicht raten. Verfolgen.

Hier kommen die UTM-Parameter ins Spiel. Sie sehen technisch aus, aber die Idee ist einfach: Sie teilen Google Analytics mit, woher ein Klick kam. Wenn du sie zu den Links in deiner E-Mail-Signatur hinzufügst, erhältst du endlich Antworten, die vorher unsichtbar waren. Wer klickt auf den Link zu deiner Website? Hat dein Banner seine Wirkung entfaltet? Bringt die Schaltfläche "Einen Anruf buchen" etwas?

Die Zahlen lügen nicht. Das ist das Schöne daran.

Was UTMs in einer E-Mail-Signatur bewirken

Stell dir einen normalen Link in einer Signatur vor - deine Homepage, einen Calendly-Link, dein Portfolio. Ohne UTMs wird jeder Klick mit deinem anderen Traffic vermischt. Das ist so, als würdest du versuchen, herauszufinden, welcher Kunde wegen einer bestimmten Werbetafel gekommen ist, wenn du nichts nachverfolgst. Du wirst es nie erfahren.

Wenn du jedoch UTMs hinzufügst, zeigt Google Analytics eine klare Linie des Traffics von "E-Mail-Signatur" an. Es ist eine kleine Veränderung, aber wenn du sie einmal siehst, kannst du sie nicht mehr übersehen.

Du fängst an, Muster zu erkennen:
Montags wird mehr geklickt.
Dein Link wird nur beachtet, wenn die Betreffzeile kurz ist.
Dein "Anruf vereinbaren" wird öfter angeklickt als der Link zu deiner Website.

Kleine Dinge, aber diese kleinen Dinge helfen dir, bessere Entscheidungen zu treffen.

UTM parameters in the URLWie der Link aussieht

Ein verfolgter Link hat normalerweise ein paar Teile am Ende hinzugefügt. So etwas wie:

?utm_source=email&utm_medium=signature&utm_campaign=main_sig

Das sieht auf den ersten Blick unordentlich aus, aber niemand sieht es, wenn er nicht mit dem Mauszeiger darüber fährt. Du kannst die Wörter so anpassen, dass sie zu deinem Setup passen. Manche fügen zusätzliche Hinweise hinzu, wie "utm_campaign=q4" oder "utm_medium=signature-banner", damit du weißt, welcher Teil der Signatur angeklickt wurde.

In unserem E-Mail-Signatur-Generator fügst du einfach deine URLs mit UTMs anstelle der reinen URLs ein oder fügst die UTM-Parameter wie oben beschrieben zur URL hinzu. Derselbe Link, nur schlauer.

 

Warum das so wichtig ist

E-Mails sind einer der wenigen Orte, an denen sich jeder Klick persönlich anfühlt. Das sind keine zufälligen Besucher. Es sind Kunden, Leads, Partner oder Menschen, mit denen du bereits gesprochen hast. Ihr Verhalten sagt dir etwas anderes als das eines Fremden auf deiner Website.

Wenn sie auf dein Portfolio klicken, solltest du es vielleicht mehr vorstellen.
Wenn niemand auf dein Banner klickt, ist es vielleicht zu groß. Oder zu verkaufsorientiert.
Wenn dein "Anruf buchen"-Button regelmäßig angeklickt wird, ist es vielleicht an der Zeit, die Hin- und Her-E-Mails zu reduzieren und mehr Leute dorthin zu schicken.

Diese Art von Klarheit beseitigt das Rätselraten. Und für Menschen, die viele E-Mails schreiben - Vertriebsteams, Berater/innen, Freiberufler/innen - kann es Aufschluss darüber geben, was deinem Unternehmen im Stillen hilft zu wachsen.

Google Analytics Tracking - Source and Medium

Wo du alles verfolgen kannst

Du siehst die Daten direkt in Google Analytics 4. Sie befinden sich im Bereich "Traffic Acquisition". Wenn du nach der von dir gewählten Quelle oder dem Medium filterst, werden die Zahlen angezeigt: Klicks, Verweildauer auf der Website, Conversions. Sie sind nicht versteckt. Du musst nur einmal danach suchen, und danach wird es Teil deiner Routine.

Manche Leute ziehen es vor, einen benutzerdefinierten Explorationsbericht zu erstellen, damit sie den Signaturverkehr schnell überprüfen können. Aber auch die Basisansicht funktioniert gut.

 

Eine kleine Gewohnheit mit langfristigem Wert

Das Schönste daran ist, dass du es, wenn du es einmal eingerichtet hast, nicht wieder anfasst. Es handelt sich nicht um eine Kampagne, die du verwalten musst. Es ist kein weiteres Tool, in das du dich jede Woche einloggen musst. Es läuft einfach still und leise im Hintergrund.

Jede E-Mail, die du versendest, wird zu einem verfolgbaren Touchpoint.
Jeder Link wird zu einem kleinen Signal von den Menschen, mit denen du bereits sprichst.
Jeden Monat wird das Bild klarer.

Es ist die Art von Gewohnheit, die sich zu klein anfühlt, um von Bedeutung zu sein, bis du den ersten Spike siehst. Dann wirst du dich fragen, warum du gewartet hast.


Wenn du deine Signatur aktualisierst, aktualisiere auch die UTMs. Wenn du zu einer neuen Rolle wechselst, ändere dein Kampagnen-Tag. Alles andere bleibt gleich. Das ist so gut wie kostenlose Analytik, die in etwas eingebaut wird, das du bereits hunderte Male pro Woche benutzt.

Und sobald du diesen kleinen Trick anwendest, ist deine E-Mail-Signatur keine Dekoration mehr, sondern ein nützlicher Teil deines Trichters.

Kris Carewicz

Geschrieben von Kris Carewicz

Kris ist ein erfahrener Softwareentwickler und Spezialist für digitale E-Mail-Signaturen, der Unternehmen dabei hilft, ihre E-Mail-Kommunikation zu optimieren. Seine Leidenschaft ist es, benutzerfreundliche Tools zu entwickeln, die professionelles Branding für alle zugänglich machen.

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